Bei der Rheinischen Apfelroute handelt es sich um ein Projekt mit dem Themenschwerpunkt Landwirtschaft – die meisten Wege führen über Wirtschaftswege entlang der Felder und Plantagen in der Region.
Dies ist zunächst auch aus Sicht der Landwirtschaft positiv zu betrachten, da somit ein Bewusstsein für Regionalität bei der Lebensmittelproduktion durch das persönliche Erfahren gefördert wird. Gleichzeit muss natürlich die effiziente und effektive Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen gewährleistet sein. Ein rücksichtsvolles Miteinander von Landwirten, Erholungssuchenden und Pendlern ist dabei unabdingbar.
Mit der Aktion „Rücksicht mach Wege breit“ möchten wir unsere Gäste und Wegenutzer auf die verschiedenen Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen vor Ort aufmerksam machen. Fast 30 Bodenpiktogramme wurden bereits seit 2020 auf den Wegen aufgebracht, es gibt einen entsprechenden Infoflyer, sowie Hinweise auf den Tafeln und auf unserer Internetseite. Mit der Kampagne wollen wir zu einem freundlichen Miteinander aufrufen und z.B. unseren Besuchern sagen, dass es durchaus sein kann, dass ein Weg – ein Arbeitsweg für einen Landwirt – auch einmal verschmutzt sein kann.
Das Piktogramm „Rücksicht macht Wege breit“ zeigt eine(n) Radfahrer(in) und eine(n) Landwirt(in) auf dem Traktor, die sich mit erhobenem Arm grüßend begegnen. Darunter ist geschrieben: „Rücksicht macht Wege breit“. Ziel des Piktogramms ist es, an möglichen Problemstellen bzw. stark von Landwirten und Radfahrern frequentierten Punkten für ein tolerantes und rücksichtvolles Miteinander zu werben.
Seit 2020 gibt es jetzt entlang der Apfelroute an den wichtigsten Punkten dieses Piktogramm auf die Wirtschaftswegen. Neben den hier beschriebenen Piktogrammen haben wir einen Flyer und ein Hinweisschild in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erarbeitet. Die Flyer sind kostenlos bei der Rhein-Voreifel Touristik zu bestellen. Das Hinweisschild A3 kostet 40,-€ +MwSt. Zusätzlich wird das Thema an allen Erlebnisstationen der Rheinischen Apfelroute und in den verschiedene Onlinekampagnen vermittelt.